Archiv 2017/18

Landesfinale von Jugend debattiert im Landtag NRW

Von Nele Bories

Sollten Organspendeausweise verpflichend sein? Mit dieser Frage ging es in diesem Jahr im Schulfinale los. Bei Jugend debattiert treten vier Schülerinnen und Schüler in einer Debatte gegeneinander an. Nach Kriterien wie Gesprächsfähigkeit, Durchsetzungsvermögen, Ausdrucksvermögen und Sachkenntnis vergeben Jurorinnen und Juroren Punkte und somit wird eine Platzierung ermittelt. Im Schulfinale gingen Florian Scheel und Timo Warzecha aus der Debatte als Sieger hinaus und haben somit das EGW im Regionalfinale in Detmold vertreten. Als nach der Qualifikationsrunde feststand, dass sich beide für die finale Debatte zur Frage „Sollten Toiletten im öffentlichen Bereich ohne Geschlechteraufteilung sein?“ qualifiziert haben, war die Freunde groß. Florian und Timo hatten dann die Möglichkeit, an einem Seminar teilzunehmen, um sich noch einmal genauer mit der Debattenstruktur und Strategien zu beschäftigen. In der Landesqualifikation, bei der aus allen Regionen aus NRW die zwei besten Debattantinnen und Debattanten in zwei Runden gegen einander antreten, ist Florian Sechster geworden und war Nachrücker für das Landesfinale im Düsserdorfer Landtag.

Und um Streitfrage „Sollte e-Sport als Sportart anerkannt werden?“ entwickelte sich am 09. Mai 2018 eine lebhafte und vor allem inhaltlich fundierte Debatte, in der sich Johannes Stupperich und Cedric Hoyer als NRW-Vertreter im Bundesfinale qualifiziert haben. Yvonne Gebauer, Ministerin für Schule und Bildung, lobte alle Teilnehmenden für ihr Engagement und dankte den Fördernden des Projektes. Karina Hohl, Sprecherin für die Landeszentrale für politische Bildung, betonte die Demokratie und die Kultur der Diplomatie, die bei Jugend debattiert schon in Schulen vermittelt wird.